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05.09.2010 Bärenpark Worbis





Anfang September sind wir kurzentschlossen aufgrund des schönen Wetters zum Bärenpark in Worbis gefahren.
Die Fahrt dauerte etwa eineinhalb Stunden und weil wir den Park von seiner Ausschilderung her durch unsere Fahrten nach Leverkusen kannten, haben die Kinder gemeint, wir würden zu Oma und Opa fahren.

Das wäre aber dann doch etwas zu weit geworden.
Am Park angekommen konnten wir kostenlos parken. Für uns vier mit Hund bezahlten wir 18,-€ Eintritt. Der Preis ist auf jeden Fall angemessen.
Es führt ein Rundweg durch das weitläufige Gelände, auf dem nicht nur echte Bären zu sehen sind, sondern auch diverse gefährdete Bauernhoftiere, sowie Erlebnispfade, Info-Tafeln, Bärenhöhlen, Iglu und vieles mehr. Die Wölfe hatten sich zurückgezogen, aber die Bären kamen nah an den Zaun und ließen sich seelenruhig beobachten. Das war nicht nur für uns Menschen sehr eindrucksvoll, auch Apollo fand das extrem spannend. Erfreulicher Weise hat er aber nicht dumm rumgekläfft, sondern still geschaut und ab und zu mal ein erstauntes Geräusch von sich gegeben. Mitten im Bärenland haben wir dann einen Mittagssnack eingenommen, der im Vergleich zu sonstigen Imbiss-Gelegenheiten in Zoos oder Freizeitparks gut und günstig war.

Weil Apollo im Park natürlich nicht frei laufen konnte, sind wir dann noch ein Stück weiter gefahren bis Wintzigerode, das die Kinder und ich von einer Rast im Sommer her kannten und wo ein schöner Spielplatz mit angrenzendem Sportplatz ist. Dort konnten sich die Kinder auf dem Spielplatz austoben, während ich mit Apollo am Waldrand geblieben bin.

Das war eine schöner Tag, den es sich zu wiederholen lohnt!

Lebensraum Eisbär


Braunbär

Cori und Apollo


Frühlingswanderung mit Meister Grünschuh


Eingeladen vom Frauenforum Leipziger Land folgten wir zusammen mit einigen anderen Familien gestern bei schönstem Wanderwetter Meister Grünschuh, alias Heino Streller ins Pegauer Grün rund um die Ziegelei Erbs.
Am Rande der alten Lehmgrube, die heute als Angelteich dient, bekamen die Kinder Knöterich-Rohre, um sich daraus eine Kuckucks-Pfeife zu basteln.
Die Großen halfen den Kleinen und schon bald hatte jedes Kind ein Instrument, um darauf in den nächsten Wochen den Kuckuck zu rufen, der sich jetzt noch auf dem Heimweg aus seinem Winterquartier befindet.
An den Störchen vorbei, die neugierig von ihrem Nest auf dem Schornstein auf die Wanderer hinab blickten, ging es weiter bis zum Waldrand, wo es eine kleine Farblehre gab, in deren Folge Kinder und Eltern aufgefordert wurden, mit selbst gesuchten „Stiften“ der Natur auf Aquarell-Papier zu malen. Grün, Lila und Gelb waren die Farben, die besonders leicht zu finden waren und es wurde so manch schönes Kunstwerk zustande gebracht.
Beim anschließenden Marsch durch den Wald fanden die Kinder tolle Sachen, unter anderem einen alten Schädel (Wildschwein) und Helme ehemaliger Arbeiter.
Nach einer guten Stunde Expedition setzte man sich auf einer kleinen Lichtung zum Tauschpicknick zusammen. Hier machten Kaffee, Kuchen, Obst, Gemüse, hart gekochte Eier und Würstchen die Runde.
Wer von den Kindern satt war, kletterte auf die umstehenden Bäume und sorgte für unplanmäßigen Pollenflug.
Die Erwachsenen unterhielten sich und konnten von Meister Grünschuh noch einiges erfahren.
Gut gelaunt brach man schließlich wieder auf und machte sich auf den Heimweg, nicht ohne sich und den Nachwuchs zuvor nach Zecken abzusuchen, die ebenfalls auf der Lichtung picknicken wollten.
Mit einem Gedicht seines Sohnes Benny über die Kröte verabschiedete sich Meister Grünschuh und wir alle bedankten uns mit herzlichem Applaus für den rundum gelungenen Nachmittag.

Übrigens…


…gibt es bei ALDI Nord Bio-Früchte- und Kräutertee im Teebeutel, der nicht mit Aroma- und Farbstoffen versaut ist und nur 0,10€ mehr kostet je 100g als der vollaromatisierte Beuteltee.

Wir haben den Biotee ausprobiert und finden, dass er sogar besser schmeckt als der mit den Aromastoffen.
In Zeiten, wo es um frische Kräuter nicht so gut bestellt ist, werden wir daher künftig auf den Biotee zurückgreifen.

Blume

Cover
Meine weihnachtliche Kurzgeschichte über ein verschwundenes, ehemals rosanes Stoffpferdchen erscheint in Band 2 der Weihnachtsanthologie „Wünsch dich ins Wunderweihnachtsland“ im Papierfresserchen-Verlag.
Erhältlich ist es wie immer in gut sortierten Buchhandlungen, bei amazon oder -signiert- direkt bei mir.

Schönes Familien-Wochenende

Am vergangenen Wochenende hatten wir ein paar echte Highlights im Programm.
Der Samstagabend stand im Zeichen des Fußball. Im Leipziger Zentralstadion traf der Gastgeber LOK Leipzig in einem Testspiel auf die Profis von Bayer 04 Leverkusen.
Vier Hiegemanns waren dabei! Auf besten Plätzen im unteren Tribünenbereich an der Mittellinie konnten wir das Geschehen bestens verfolgen. Die Lokisten schlugen sich tapfer und es gelang ihnen manch schöner Spielzug, auch wenn sie letztendlich nicht wirklich eine Chance hatten, das Spiel für sich zu entscheiden.
Manches Mal hatte man das Gefühl, die Fans wussten gar nicht, welche gegnerische Mannschaft dort aufgelaufen war, riefen sie doch ausdauernd „Scheiß Red-Bull“ oder „Red-Bull-Schweine„. (Wie sollen die aussehen? Vorne Hörner, in der Mitte Flügel und hinten ein Ringelschwänzchen?)
Trotzdem war es ein schönes Spiel, bei dem auch das Wetter mitspielte. Abenteuerlich war dann noch die Fahrt mit der Bahn zum Hauptbahnhof, die durch gröhlende Fans („Sch…RB“, siehe oben) reichlich zum Wanken gebracht wurde.

Der Sonntag begann mit einem gemütlichen Frühstück, bevor wir uns wieder in die Leipziger Innenstadt begaben, um als „VIP-Gäste“ der LVZ im Cinestar eine Vorstellung des 3D-Kinofilms ICE-Age 3 anzuschauen.
Ein toller Film für die ganze Familie, durch die 3D-Technik mit überraschenden Effekten gespickt.
Nach dem Film haben wir uns auf die Autobahn begeben, um nach Kassel-Wilhelmshöhe zu fahren, wo wir uns mit Menzels getroffen haben, um Sebastian zu übergeben, der nun eine Woche in LEV bei seinen Großeltern verbringt. Dabei haben wir festgestellt, dass das Schloss Wilhelmshöhe mit seinem großzügigen Park eigentlich mehr Aufmerksamkeit verdient, als wir ihm widmen konnten. Es wird wohl nicht unser letzter Besuch dort gewesen sein.
Um 21 Uhr waren wir dann wieder daheim auf dem Spatzenhof, gerade rechtzeitig vor dem Marder…:-)